Verputz
Gips ist einer der ältesten Baustoffe der Menschheit. Seit Jahrtausenden schätzen wir seine idealen Wohneigenschaften. Gips- sowie Kalk- und Zementputze sind universell einsetzbar. Vom Keller bis zum Dach, in der Küche ebenso wie im Bad – aber auch für alle Arten von Fassaden.
Verputze bieten zahlreiche Vorteile. Zum Einen eine schnelle Erhärtungszeit und höchste Wirtschaftlichkeit, zum Anderen eine hohe Ästhetik und Gestaltungsfreiheit sowie eine optimale Klimaregulierung.
Wir sind Ihr Partner für sämtliche Verputzarbeiten – innen wie aussen – und verwenden nur ausgesuchte, qualitativ hochwertige Materialien.
Wir beraten Sie gern zur besten Lösung für Ihre Innenräume oder Fassaden!
Kontaktieren Sie uns unter 032 637 55 00 oder per Email an: info@viktorwyssag.ch
Grundputz / Unterputz
Der Grund- oder Unterputz ist die unterste Putzschicht, die auf das Mauerwerk aufgebracht wird und dient als Haftgrund und Putzgrund für den Oberputz. Mit dem Unterputz werden allfällige Unebenheiten des Mauerwerks ausgeglichen und er dient besonders im Aussenbereich auch dazu, klimatische Spannungen flexibel auszugleichen, sodass keine sichtbaren Risse im Oberputz entstehen.
Deckputz / Oberputz
Der Oberputz ist die oberste sichtbare Mörtelschicht auf dem Mauerwerk. Sie schützt das Mauerwerk vor äusseren Einflüssen und dient zur farblichen Gestaltung der Fassade oder der Innenwände.
Oberputze unterscheiden sich nach dem Einsatz im Innen- oder Aussenbereich. Aussenputze sind meist starken klimatischen Belastungen ausgesetzt, sollen dennoch ihre Farbe behalten, haften und rissfrei bleiben. Dies wird mit mineralischen Aussenputzen oder modernen Kunstharzaussenputzen erreicht. Innenputze sollen möglichst glatt und eben sein. Sie müssen Wasser aufnehmen können und den Untergrund für Anstriche und Tapeten bieten. Hier wird vor allem Mörtelputz aus Kalk und Sand eingesetzt.
Sanierputz
Der Sanierputz ist ein Putz mit speziellen Eigenschaften und besonders geeignet für das Verputzen von salzbelastetem und/oder feuchtem Mauerwerk. Er lagert baustoffschädigende Salze ein, hält sie so von der Oberfläche fern und verhindert unschöne Ausblühungen durch kristallisierte Salze im Mauerwerk. Salze können auch das Mauerwerk selbst angreifen, was besonders bei historischen Gebäuden oft zu irreparablen Substanzschäden führt. Sanierputz ist sehr porös und gibt damit den Salzen Raum, schadfrei auszukristallisieren. Seine verminderte kapillare Leitfähigkeit sorgt dafür, dass die Salze nicht an die Oberfläche gelangen können.
Dämmputz
Dämmputze werden meist zur Erhaltung der Fassadenstruktur in der Altbausanierung verwendet, sollten aber nicht auf dauerfeuchtem Mauerwerk oder im Sockelbereich eingesetzt werden.
Dämmputze sind Putzmörtel mit geringerer Wärmeleitfähigkeit. Sie werden als Grundputze auf Fassaden oder Innenwände eingesetzt, wenn der Wandbaustoff entweder selbst nicht genug dämmt (Altbausanierung) oder wenn die Dämmung noch verbessert werden soll (Minergiebau). Dämmputze sind sehr dampfdurchlässig, elastisch und dehnfähig und minimieren so Risse im Putz aufgrund von statischen oder thermischen Spannungen.
Zur Aufnahme von Deckputzen und Farbanstrichen werden Dämmputze zusätzlich mit einem Ausgleichsputz mit integrierter Gewebearmierung beschichtet. Der ganze Putz- und Farbaufbau muss rein mineralisch erfolgen, damit die Dampfdiffusion der gesamten Bauteile jederzeit gewährleistet werden kann. Seit ein paar Jahren gibt es auch die Möglichkeit, mit sogenannten Hochleistungsdämmstoffen (Aerogelwärmedämmputz) die Wärmedämmeigenschaften des Dämmputzes noch stärker zu verbessern.