Unterlagsböden
Der rohe Fußboden ist normalerweise zu uneben, um den Bodenbelag direkt darauf zu verlegen. Deshalb braucht eine Schicht, die den Boden ebnet und belegbar macht: einen Unterlagsboden.
Unterlagsböden sind hoch beanspruchte Bauteile mit entsprechenden Qualitätsanforderungen. Sie sind Träger von Feuchtigkeitssperren, Trittschall- und Wärmedämmungen, Bodenheizungen und fertigen Bodenbelägen. Sie sind die Grundlage für Ihr Wohnen: gleichmässig, eben, fest.
Dank sorgfältiger Arbeitsplanung und spezieller Verarbeitungstechnik garantieren wir unseren Kunden eine qualitativ einwandfreie Einbauleistung und hohen Benutzerkomfort.
Dafür setzen sich unsere Mitarbeiter ein: Tagtäglich, termingetreu, Quadratmeter für Quadratmeter.
Wir verwenden zwei unterschiedliche Unterlagsbodenarten und beraten Sie gern zur besten Lösung für Ihre Räume!
Kontaktieren Sie uns unter 032 637 55 00 oder per Email an: info@viktorwyssag.ch
Fliessestrich
Beim Fliessestrich werden dem verwendeten Material/Bindemittel (Zement oder Anhydrit) Zuschlagstoffe und Zusatzmittel beigegeben, die ihn weich und selbstnivellierend machen. Je nach Estrich muss der Belag einige Tage bis Wochen austrocknen, bevor der eigentliche Bodenbelag verlegt werden kann.
Der konventionelle Zementestrich (Unterlagsboden) ist der meist verwendete Estrich und besteht aus Sand, Zement und Wasser. Er ist feuchtigkeitsresistent und für innen und aussen geeignet. Wenn es schneller gehen muss kommt ein Anhydrit-Estrich zum Einsatz, der neben einer schnelleren Bauzeit auch hervorragende Wärmeleit- und Wärmespeicherfähigkeiten bietet und beliebt ist für den Einbau von Fussbodenheizungen. Anhydrit-Estrich ist jedoch nicht feuchtigkeitsresistent und daher nicht im Außenbereich oder in Nasszellen einsetzbar.
Fliessestrich bietet eine gute Trittschalldämmung und eine günstige Wärmeleitzahl. Ausserdem ist Fliessestrich sehr formstabil und baubiologisch einwandfrei.
Trockenestrich
Trockenestrich wird auch Fertigteilestrich oder Trockenunterboden genannt. Auf den Boden aus Beton oder Holz werden vorgefertigte, kraftübertragende Platten aufgebracht, die trocken und meist schwimmend (ohne Kontakt zu den umgebenden Wänden) eingebaut werden. Als Materialien kommen Gipskarton- oder Gipserfaserplatten, Holzwerkstoffplatten und zementgebundene Holzspanplatten in Frage.
Mit einer zusätzlichen Dämmung und der schwimmenden Verlegung erfüllt der Trockenstrich höchste Ansprüche an Schall- und Wärmedämmung. Weitere Vorteile des Trockenestrichs sind die Verlegung in kürzester Zeit und die sofortige Begehbarkeit. Auch die Verlegung von Leitungen oder die Installation einer Fussbodenheizung sind mit einem Trockenestrich sehr gut möglich.
Durch die geringe Höhe der Elemente und das kleine Flächengewicht sind Trockenestriche gut geeignet für Sanierungen und für Bauten mit leichten Holzdecken aus Holz oder Aufstockungen.